Bärlauch Allium ursinum
- Standort: wächst in Auwäldern, im lichten Schatten von Laubwäldern, Waldrand, hat gerne feuchteren Boden im Frühjahr
- Vermehrung: Aussaat gleich nach der Samenreife im Sommer, keimt dann in einem kurzen Zeitfenster von 14 Tagen, wenn das Wetter feucht und warm ist. Oberirdisch sieht man erst im darauffolgenden Jahr ein Blatt. Die Brutzwiebeln während der Ruhezeit pflanzen.
- Heilwirkung: reinigt Magen und Darm, hilft bei Bluthochdruck und Arterienverkalkung, enthält Vitamin C, wertvolle Mineralsalze und viel ätherisches Öl
- Nützliches: Vorsicht Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen und den Blättern der Herbstzeitlose, diese sind hoch giftig! Bärlauch hat ein weiches Blatt, das nach Knoblauch duftet. Blütezeit von Mai bis Juni.
- Verwendete Teile: die frischen jungen Blätter vor der Blüte, die Blüten, die Zwiebelchen
- Sammelzeit: von März bis zur Blüte Anfang Mai die Blätter, dann auch die Blüten
- In der Küche: in Salate, zu Eierspeisen, gedünsteter Fisch, Putenrouladen, Gemüseauflauf, Kartoffelsuppe, Dips, Suppen, Champignons in Sahnesoße, Kartoffelgratin, Käsesouffle`, Nudeln, Kräuterquark, Risotto
- Passt zu: Möhren, Kartoffeln, Pilzen, Schaf-und Ziegenkäse, Kohlrabi, Lachs, Hähnchen, Kalb und Lamm
- Harmoniert mit: Pfeffer, Paprika, Curry, Bohnenkraut, Thymian, Kerbel, Petersilie, Basilikum, Salbei, Zitronenmelisse
Rezept: Bärlauch- Tzatziki
- 1 Salatgurke, grob geraspelt mit 1/2 TL Salz vermischen und 10 min. lang in einem Sieb Wasser ziehen lassen.
- 2 EL Bärlauch-Pesto
- 3 - 4 Stiele Minze gehackt oder 1/2 TL Minz-Pesto
- 1 Zitrone, Schale abgerieben, ausgepresst
- 500 g Quark
- 75 g Sahne
- 100 ml Milch
- 1 EL Olivenöl
- alle Zutaten gut vermischen, zuletzt die gut ausgedrückte Gurke unterrühren und
- mit Pfeffer und Salz abschmecken.