Ysop Hysoppus officinale
- Standort: guter Gartenboden in sonniger bis halbschattiger Lage, ausdauernd, gute Bienenweide
- Vermehrung: durch Aussaat oder Stecklinge, durch teilen der älteren Pflanzenstöcke
- Heilwirkung: schleimlösend, hustenlindernd, gutes Mittel bei grippalen Infekten, Energiespender bei Erschöpfung, stärkt die Nerven.
- Nützliches: Der Duft der Ysop-Pflanzen im Gemüsegarten vermindert den Befall von Kohlweißlingen, im Weingarten sollen sie die Reben stärken und den Ertrag.
- Verwendete Teile: das blühende Kraut frisch oder getrockente Blätter, als Tee, junge Triebe, die blauen Blüten zum Garnieren der Speisen
- Sammelzeit: vor und während der Blüte von von Juni bis September
- In der Küche: für Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse, Pilze, Chutneys, Beeren- und Kirschkonfitüre, türkische und griechische Süßspeisen, Suppen, Eintöpfe, Wild, fettreiches Fleisch, Kompott, Sorbets, zum Aromatisieren alkoholfreier Getränke, Digestiven und Likören. Sparsam verwenden, da er sehr aromatisch kräftig ist.
- Passt zu: Aprikosen, Eierspeisen, Hülsenfrüchte, Karotten, Kohl, Kürbis, Pfirsich, Pilze Wild, Rote Beete,
- Harmoniert mit: Kerbel, Minze, Lorbeer, Thymian, Petersilien
- Rezept: Öl zur Brusteinreibung bei grippalen Infekten und Husten
- ätherisches Ysopöl wird mit Mandel- oder Olivenöl im Verhältnis 1:60 vermischt, man kann auch noch tropfenweise Eukalypthus- oder Thymianöl dazu geben.